Seit 1992 produziert Páramo in Partnerschaft mit der Miquelina Stiftung in Bogotá, Kolumbien. Das soziale Unternehmen verhilft ausgebeuteten Frauen und Mädchen zu einem selbstbestimmten Leben fernab der Prostitution und Drogen. Bei Miquelina erhalten sie eine Ausbildung, Arbeit, Unterkunft und Kinderbetreuung. In dieser Stiftung wird über 80% von Páramo’s Jahresproduktion hergestellt (u.a. die Nikwax Analogy® Waterproof Kollektion) Alle Produkte der Miquelina Stiftung tragen das First Buyer Siegel der World Fair Trade Organization.
1977 richtete Esther Castaño Mejia, eine kolumbianische Nonne, eine Nähwerkstatt mit ein paar gebrauchten Nähmaschinen ein, um Frauen, die von den Straßen von Bogotá gerettet wurden, praktische Hilfe anzubieten. Die Werkstatt bot Nähkurse und Arbeitserfahrung an, um Frauen die Möglichkeit zu geben, sich für Arbeitsstellen in anderen Fabriken zu bewerben. Miquelina war zu diesem Zeitpunkt noch kein kommerzieller Betrieb.
Als Páramo-Gründer Nick Brown im Jahre 1992 mit Miquelina Kontakt aufnahm, entstand zwischen Páramo und Miquelina eine Partnerschaft, die seitdem stetig gewachsen ist. So konnte Miquelina bereits einer beträchtlichen Anzahl von Frauen und ihren Familien Hilfe bieten und es so Páramo ermöglichen, Outdoor-Bekleidung von höchster Qualität zu produzieren.
Mit der Unterstützung von Páramo wurde Miquelina 1997 als gemeinnützige Stiftung anerkannt und erhielt 2002 die renommierte Zertifizierung des ISO 9001 Qualitätsstandards. 2017, nach 25 Jahren Partnerschaft zwischen Páramo und Miquelina, wurde Miquelina vollständiges Mitglied der World Fair Trade Organization. Alle Produkte der Miquelina Stiftung tragen das First Buyer Siegel der World Fair Trade Organization. Erfahren Sie hier mehr darüber .
Die Gewinne der Produkttionstätte werden in Betriebseinrichtungen reinvestiert und an verbundene Projekte wie z.B einer Wohnbaugenossenschaft, einer Kantine, einem Kindergarten und Schulungsräumen verteilt. Miquelina hat sich von einer kleinen Stiftung, die von Spenden lebte, zu einem wichtigen Arbeitgeber entwickelt, der auch in Gemeinde-Projekte investiert.
Jahr um Jahr bietet die Stiftung Arbeitsplätze und Ausbildung für mehr als 500 sozial gefährdete Frauen, die ihre Lebensqualität verbessern wollen. Mehr als 130 Häuser wurden gebaut, 200 Kleinkinder unter 5 Jahren besuchen den stiftungseigenen Kindergarten und 300 Kinder werden jeden Tag in der Kantine versorgt.